Burg Rabenstein

Burg Rabenstein liegt im Naturpark Hoher Fläming. Sie steht auf einer Erhöhung von 153 m und ist  eine hochmittelalterliche Burganlage. Anfang des 13. Jh. wurde sie erbaut und Mitte des gleichen Jahrhunderts das erste Mal urkundlich erwähnt. An der A9 haben wir schon oft ein Hinweisschild gesehen und es hat uns neugierig gemacht. Deshalb statten wir nun dieser interessanten Anlage eine Besuch ab. Schon von Weitem sehen wir den Bergfried (Turm) mit seiner Höhe von ca. 30 Metern.

Ein kleiner neugieriger Bewohner schaut interessiert auf die Besucher.

Links sieht man die ehemaligen Stallungen. Rechts ist das Hauptgebäude zu sehen. Das Quergebäude ist heute der Rittersaal. Er wird des Öfteren für Feierlichkeiten genutzt, teilweise mit historischen Kostümen.

Bevor wir auf den Turm steigen, machen wir noch einen Rundgang außerhalb der Burgmauer.

Der Brunnen und ein Eiskeller liegen außerhalb der Mauer. Der Eiskeller diente zur Lagerung und Aufbewahrung von Natureis, da es ja damals noch keine Kühlschränke gab.

Auf dem Rundgang sehen wir außerhalb der Mauer den Kobold von Rabenstein. Die Mauern der Burg bestehen überwiegend aus Feldstein und sind bis zu 1,70 m dick. Es gab früher hier einen Wehrgang, der aber nicht mehr erhalten ist.

Nun besteigen wir den Bergfried, von wo man eine gute Aussicht über die Landschaft des Fläming hat.

In den Turmkammern ist ein kleines Museum untergebracht.

Im unteren Teil des Turmes befindet sich eine kleine Kapelle, in der heute auch Hochzeiten stattfinden.

Auf dem Weg zurück sehen wir noch die ehemalige Scheune und das Backhaus. Eine Falknerei gibt es nicht weit von der Burg. Hier finden im Sommer Vorführungen statt. Es war ein interessanter Besuch im „Mittelalter“. 

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