04.04.2018 – Auf dem Weg nach Santa Fe

Der Sturm ist heute Morgen wie „weggeblasen“ und die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Es ist aber sehr frisch geworden. Um 6 Uhr waren nur 4°C. Die Temperatur steigt aber relativ schnell an, gegen 8 Uhr sind es schon 8°C. Mit einem letzten Blick auf das Lavafeld machen wir uns auf den Weg. Die Fahrt in Richtung Norden ist recht interessant. Es geht an vielen Ranches vorbei, auf manchen werden Pecannüsse angebaut.

Dann biegen wir auf die SR 3 ab. Plötzlich sieht man kaum noch Bäume und Sträucher und wir fahren durch eine vollkommen gelbe Prärie. Die schwarzen Rinder heben sich kontrastreich davon ab. Dann kommen wir auf den Hwy-258 in Richtung Norden. Die Landschaft wird wieder interessant und man sieht die ersten roten Steine. Felsgruppen, Hügel und Berge in rot prägen nun die Landschaft. Im Nordosten sind weiße Gipfel zu sehen. Auf einem kleinen Parkplatz schauen wir uns die Historic Marker an, die man in den USA immer mal wieder findet. Sie vermitteln Interessantes über die Geschichte dieser Gegend.

Wir kommen in die Nähe von Santa Fe und die Bebauung ändert sich. Es sind immer mehr Häuser im Pueblostil zu sehen. Gegen 12 Uhr sind wir auf dem Campingplatz. Ich melde mich in der Rezeption und der nette ältere Herr versucht sich etwas  deutsch mit mir zu unterhalten. Er sagt uns auch, wie wir am besten in Santa Fe parken.

Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen haben, setzen wir einen Waschtag an. Es werden zwei große Maschinen und anschließend waschen wir noch die Bettwäsche. Das bedeutet natürlich auch, das Ungetüm von Bettdecke wieder zu beziehen. Nachdem alles erledigt ist, sind wir ganz schön ko.

Den Nachmittag verbringen wir mit Mails checken und beantworten. Eigentlich wollten wir morgen nach der Besichtigung von Santa Fe zum Juniper Campground fahren. Diesen Schlenker lassen wir aus, man kann eben nicht alles sehen. Dadurch sparen wir ca. 70 Meilen. Ich suche als Übernachtungsplatz für morgen den KOA nordöstlich von Albuquerque aus.

Wir gehen bereits gegen halb neun schlafen, die vorhergehende Nacht mit dem Sturm fordert ihren Tribut.

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