21. April – Flug nach Berlin

Heute beginnt nun unser Abreisetag. Da wir einen sehr langen Tag vor uns haben, versuchen wir etwas länger zu schlafen. Es wird noch einmal ausgiebig geduscht. Zum Frühstück essen wir noch unsere mitgebrachten Reste auf. Dann packen wir unsere Koffer und checken kurz nach zehn aus. Das Gepäck können wir im Hotel lassen. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, sehr sonnig und warm. Wir wollen den Tag etwas ruhig angehen lassen. Zuerst laufen wir zum Platz der Vereinten Nationen, den wir uns heute etwas genauer ansehen können, denn es ist kein Markt.

Auf verschiedenen Säulen sind die Beitrittsdaten der Länder zu den Vereinten Nationen eingraviert. Auf einer Säule ist der Beitritt der DDR und BRD im Jahr 1973 zu sehen und auf einer anderen das Jahr 1990 für das vereinte Deutschland. Dann kommen wir auf die Allee, die zur Civic Hall führt. Der Samstag wird zum Heiraten genutzt und auf der Allee werden Fotos gemacht.

Nun steigen wir in die Straßenbahn und fahren zum Market Plaza, vorbei an dem Bankenviertel. Da heute Samstag ist, sind sehr viele Menschen bei dem schönen Wetter unterwegs. Wir sehen uns die sehr interessanten Stände in der Markthalle an und werfen anschließend ein Blick auf die Bay Bridge, die von hier aus sehr gut zu sehen ist.

Nun fahren wir ein Stück mit der Straßenbahn zum Pier 35. Hier sehen wir ein Restaurant und beschließen Mittag zu essen, da unser Frühstück heute nicht allzu üppig war. Von unserem Tisch aus können wir auf das Meer blicken. Wir essen Beefsteak aus ganz magerem Rindfleisch mit Spiegelei, schwarzem Reis, Artischocken und Pilzen. Es schmeckt sehr gut. Anschließend schlendern wir noch einmal zum Pier 39 und umrunden ihn. An einer ruhigen Stelle setzen wir uns auf eine Bank, genießen die Sonne und beobachten die Möwen.

Dann sehen wir noch einmal zu den Seelöwen und schauen in der Einkaufspassage vorbei. Ein Süßwarenladen erweckt unsere Aufmerksamkeit. Es gibt hier  große Behälter, die gefüllt sind mit vielen Bonbonsorten in allen Farben. Wir kaufen für Max eine Feder (Lutscher) und für Andrea einen Spazierstocklutscher.

Auf dem Rückweg sehen wir verschiedene Künstler, die allerhand Zuschauer um sich scharen. Nun schlendern wir zurück zu Haltestelle und fahren mit der Bahn zu unserem Hotel. In der Bahn lerne ich zwei Ehepaare aus Oklahoma kennen, die mich gleich in ein Gespräch einbeziehen. Gegen 15:00 Uhr erreichen wir das Hotel. Wir bekommen unser Gepäck und ein Taxi wird auch gleich für uns bestellt. Nun geht es zum Flughafen, den wir trotz des starken Verkehrs recht schnell erreichen. Der freundliche Taxifahrer setzt uns gleich am richtigen Terminal ab.

Um 16:00 Uhr beginnt der Check in und wir geben gleich unsere beiden Koffer ab. Meiner wiegt 23,5 kg und Norberts 24,5 kg, aber die Stewardess sagt nichts dazu. Nun müssen wir noch etwas warten. Um 17:30 Uhr gehen wir zur Kontrolle. Wir müssen die Schuhe ausziehen und “dürfen” den Nachtscanner nutzen. Aber wir kommen ohne Probleme durch. Über Laufbänder geht es nun bis zum Gate 100. Unsere Maschine steht schon bereit. Vor genau vier Wochen sind wir um diese Zeit hier angekommen.

Der Start erfolgt sehr pünktlich in Richtung Pazifik. Anschließend drehen wir eine Schleife nach Nordosten. Die Sonne geht bereits unter und färbt den Horizont rot. Dieser Flug dauert 10 Stunden und vierzig Minuten. Die meiste Zeit verbringen wir im Halbschlaf. Gegen 15:30 MEZ am Sonntag landen wir in Zürich. Auf der Anzeigetafel sehen wir, dass unser Flug nach Berlin Verspätung hat. Nach der Kontrolle geht es wieder mit der kleinen U-Bahn und über Laufbänder zu unserem Abflugterminal. Da über Zürich heute öfters heftige Gewitter niedergehen, starten wir mit vierzig minütiger Verspätung nach Berlin. Um 18:15 Uhr landen wir wieder in der Heimat. Unser schöner Urlaub ist nun leider zu ende. Für uns war diese erste Reise in die USA ein wunderbares Erlebnis. Die vielen netten und freundlichen Menschen, die tollen Landschaften und interessanten Städte haben diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Dieses Land ist so groß und abwechslungsreich und wir waren sicher nicht das letzte Mal zu Besuch.

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