Zartrosa Kirschblüten im Japanischen Garten der Gärten der Welt in Berlin – ein Frühlingsmoment voller Leichtigkeit und Vergänglichkeit.
„Ein Garten, zwei Jahreszeiten – und jedes Mal ein anderes Gefühl.“
Berlin-Marzahn überrascht. Wer durch die Gärten der Welt spaziert, findet sich plötzlich in Japan wieder – nicht in Tokio oder Kyoto, sondern in einem stillen, sorgfältig komponierten Garten, der zum Verweilen einlädt. Der Japanische Garten, gestaltet vom Gartenmeister Kensei Takahashi, trägt den poetischen Namen „Garten des zusammenfließenden Wassers“ – und genau das ist er: ein Ort, an dem Zeit, Gedanken und Natur ineinanderfließen.
🌸 Frühling – Wenn die Kirschblüten tanzen
Im Frühling verwandelt sich der Garten in ein zartes Gedicht aus Rosa. Die Kirschbäume stehen in voller Blüte, und ihr feiner Duft liegt über den Wegen. Menschen schlendern unter dem Blütendach, manche bleiben stehen, andere fotografieren – aber alle wirken ein wenig stiller als sonst.
„Die Blüte ist flüchtig – und gerade darin liegt ihre Schönheit.“
Ein kleiner Bach schlängelt sich durch das Gelände, flankiert von Steinen und Gras. Steine, die nicht zufällig liegen, sondern gesetzt wurden wie Worte in einem Haiku. Die Kirschblüte ist nicht nur ein Fest für die Augen – sie ist ein Symbol für Vergänglichkeit, für das Leben im Moment.
→ Hier passt dein Frühlingsbild perfekt: der Weg unter den blühenden Bäumen, der Bach, die Menschen in stiller Bewegung.









🍂 Herbst – Wenn die Stille leuchtet
Im Herbst wird der Garten ruhiger. Die Farben wechseln zu warmem Rot, Orange und Gold. Ein einzelner Ahornbaum scheint zu glühen, während die Kiesflächen in sanften Wellenmuster liegen – geräuschlos und doch voller Bewegung.
„Die Farben sind gedämpft, aber die Gedanken klar.“
Jetzt ist der Garten ein Ort der Einkehr. Die Sonne steht tiefer, das Licht fällt weich auf die Steine. Wer hier sitzt, spürt, wie sich die Gedanken ordnen. Es ist, als würde der Garten selbst zuhören.
→ Hier passt dein Herbstbild: der Zen-Garten mit dem leuchtenden Ahorn und den sorgfältig gesetzten Steinen.






Der Japanische Garten ist kein Ort zum Durchlaufen. Er ist ein Ort zum Verweilen, zum Atmen, zum Staunen. Im Frühling berührt er mit Leichtigkeit, im Herbst mit Tiefe. Und jedes Mal erinnert er daran, dass Schönheit nicht laut sein muss.
„Manchmal braucht es nur einen Garten, um die Welt neu zu sehen.“
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