Diese Höhlen liegen in New Mexiko und sind seit 1930 Nationalpark. Im Jahr 1995 wurden sie zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Es gibt hier die tiefste, bekannteste Kalksteinhöhle der USA von 487 Metern. Das Höhlensystem ist sehr gut ausgebaut. Man kann mit dem Lift vom Besucherzentrum 79 Stockwerke in die Tiefe fahren. Leider war dieser bei unserem Besuch nicht in Betrieb. Deshalb mussten wir die 2 Kilometer lange Route des ausgebauten Weges nehmen, der etwa 229 Meter zum Teil in Serpentinen in die Tiefe führte. Den gleichen Weg ging es dann wieder zurück. Für Jemand, der körperlich gut in Form ist, sicher kein Problem. Wenn man aber älter ist und Probleme mit den Knien hat, ist dies eine mächtige Herausforderung. Aber wenn man schon mal hier ist, möchte man das ja auch gern sehen. Leider sind die Bilder in der Höhle nicht so scharf geworden, dafür bin ich auch nur ein “Hobbyfotograf”. Hier nun ein Teil meiner Fotos.
In dem Amphitheater am Höhleneingang kann man in den Sommermonaten abends den Ausflug der Fledermäuse beobachten. Im Sommer gibt es hier bis zu einer Million der mexikanischen Bulldoggfledermäuse. Sie ziehen hier ihre Jungen auf in einer Nebenhöhle nahe des Eingangs. Diese Höhle ist aber nur Forschern zugänglich. Überwintern tun die Fledermäuse in Mexiko.
Als wir zum Visitor Center zurückkommen, kann man jedem ansehen, wer die Höhlentour schon hinter sich hat und wer noch hinabsteigen möchte. Wir fahren dann zurück zum Brantley Lake State Park, wo wir auf dem Campingplatz übernachten. Hier kann man sich richtig gut von dem anstrengenden Tag erholen. Unser “Nachbar” freut sich über seine Möhrchen, die er hier in der Trockenheit sicher selten bekommt. So anstrengend die Besichtigung auch war, aber es hat sich wirklich gelohnt.
Views: 563