Die Sonne weckt uns heute gegen 7:00 Uhr. Wir lassen uns Zeit mit dem Frühstück und fahren erst gegen 10:00 Uhr los. Es ist unsere letzte große Etappe. Bis zum Hwy 101 ist es nicht weit und wir fahren nun immer nach Norden in Richtung San Francisco. Links und rechts der Straße sind riesige Weinfelder zu sehen, die sich bis zu den Hügelketten erstrecken. Später fahren wir meilenweit an Feldern vorbei, die mit verschiedenen Salaten, Kräutern, Erdbeeren und so weiter bepflanzt ist. Alles ist schnurgerade ausgerichtet und es wird überall fleißig gearbeitet. Wir sehen keine Gewächshäuser, wie es in Europa (z.B. Spanien und Italien) üblich ist. Hier wächst alles unter der Sonne und die Früchte schmecken wunderbar, wie wir gleich zu Beginn unserer Reise feststellen konnten.
Wir kommen auf der vierspurigen Autobahn sehr gut voran und sind bereits um 13:00 Uhr auf dem Campingplatz in Santa Cruz. Dieser Platz liegt nur ca. 500 m von der 101 entfernt. Er macht einen sehr gepflegten Eindruck, ist aber sehr voll. Wir fahren bis zur Rezeption auf der Mitte des Platzes. Leider ist sie geschlossen und wir stehen etwas ratlos herum. An der Tür hängt ein Schild, dass wir eine Nummer anrufen sollen. Nun stellen wir fest, dass unsere Akkus leer sind. Eine nette Amerikanerin fragt, ob sie uns helfen kann. Sie ruft den Platzwart an und sagt uns, dass wir die Site 70 nehmen sollen. Da wir zwei Nächte bleiben wollen, kommt der Besitzer erst morgen früh zum Bezahlen vorbei. Sie erzählt uns auch, dass hier überwiegend Dauercamper wohnen. Wir haben uns den Platz ausgesucht, weil zur Zeit der Anthony Chabot Campground in der Woche für Wohnmobile geschlossen ist.
Wir schließen alles an und freuen uns über einen ruhigen Nachmittag. Auf dem Platz ist wieder eine schöne Rasenfläche und wir nutzen noch einmal die Wärme und Sonne. Zu unserer Site gehört ein Zitronenbaum, der wunderbar reife Früchte trägt. Ich hebe eine frisch heruntergefallene Frucht auf und verwende sie abends für einen Salat. Gegenüber wohnt ein freundliches älteres Ehepaar, mit denen wir uns unterhalten. Er gibt mir noch den Zugangscode für den Wifi-Anschluss, so dass ich mich noch mal zuhause melden kann. Wir lassen den vorletzten Abend in unserem Wohnmobil gemütlich ausklingen.
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