Heute Morgen sind es nur 4°C und wir werfen zuerst die Heizung an. Ein Blick nach draußen zeigt uns wieder wolkenlosen blauen Himmel. Wir frühstücken und fahren gegen 9 Uhr los. Es geht weiter auf dem Hwy 89 in Richtung Norden. Die Landschaft ist mal flach mit vielen Farmen und dann kommen Felsmassive in Sicht. Kurz bevor wir zur I-70 kommen geht es durch die Big Rock Candy Mountains. Ein sehr schöner Canyon mit vielen verschiedenen Bergmassiven. Hier ist Urlaub angesagt. Wir fahren nur ein kurzes Stück auf der Interstate und nehmen dann lieber die normale Straße.
So fahren wir durch Orte wie Joseph, Monroe, Elsimore und Richfeld. Hier sehen wir einen Walmart und halten an. Wir wollen uns noch einen Adapter für Deutschland kaufen, damit ich meinen Akku auch zu Hause aufladen kann. Ein zusätzlicher Akku wäre auch nicht schlecht. Nach Rückfrage am Fotostand bekommen wir einen Adapter (in der Verpackung sind gleich mehrere, einer passt), Akkus gibt es hier nicht. Nun geht es weiter Richtung Norden auf die US-50. Links und rechts sind Berge zu sehen, dazwischen wird Viehwirtschaft betrieben. Wir fahren immer sehr gern Nebenstrecken, damit man mehr von “Land und Leuten” sieht.
Schließlich erreichen wir die I-15, nach 20 km biegen wir bereits zum Yuba State Park ab. Nach 6 km erreichen wir den Campingplatz, der direkt im Park liegt. Vor uns breitet sich der herrlich blaue See aus. Wir sind bereits um 14 Uhr da, können aber erst ab 15 Uhr den Platz beziehen. Ich habe zum Glück bereits nach Öffnung des Buchungsfensters reserviert. Der Platz wird von vielen Tagestouristen frequentiert. Wir stellen uns an die Seite und warten, essen erst eine Kleinigkeit und ruhen uns etwas aus.
Kurz nach 15 Uhr sehen wir, dass unsere Site frei ist und wir parken ein. Es ist die Site 1 und wir haben direkten Blick auf den See. Der Stellplatz hat Strom. Wir haben einen großen Picknickplatz mit kleiner Tanzfläche. Ein recht großzügiger Grillplatz mit Wasseranschluss gehört ebenfalls dazu. Nun nutzen wir unseren etwas defekten Wasserschlauch zur Verlängerung bis zur Wasserstelle und die Pumpe kann sich ausruhen. Durch das kleine Leck im Schlauch kommt etwas Wasser. Die Vögel nutzen den leichten Wasseraustritt als Tränke.
Wir genießen den Nachmittag unter schattigen Bäumen. Langsam leert sich der State Park und es bleiben nur noch die Camper zurück. Ein kleiner Junge hat es auf unseren Wasserhahn (nur ein Hebel) abgesehen und macht ihn einige Male zu. Aber schließlich muss er ja auch mal ins Bett. Ich gehe noch etwas auf Fotopirsch, um mich mit meinem neuen Apparat vertraut zu machen. So richtig bin ich mit den heutigen Fotos noch nicht zufrieden. Die Abendstimmung am See ist richtig schön. Gegen 22 Uhr ist dann schlafen angesagt.
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