27. März – Auf dem HWY 1 bis Pismo Beach

Diese Nacht schlafen wir mal richtig gut und stehen erst um 7:00 Uhr auf, als es langsam hell wird. Da wir keinen Strom haben, gibt es heute kein getoastetes Brot. Um 9:00 Uhr fahren wir los und uns kommt dieses Mal auf der engen Ausfahrt kein anderes Fahrzeug entgegen. Wir verlassen den State Park und es geht wieder auf den HWY1. Heute ist es noch sehr ruhig auf der Straße und wir genießen den schönen Morgen. Die Strecke ist wieder sehr kurvenreich und es geht ständig bergauf und bergab.

Wir bewundern die tollen Aussichten und machen öfters einen kurzen Stopp. Am Julia Pfeiffer State Park wollen wir uns den Wasserfall ansehen. Wir biegen zum Parkplatz ein und sehen dann, dass es für Wohnmobile keine Stellplätze gibt. Zum Glück parken noch nicht so viele Autos und wir machen wieder ein Wendemanöver, damit ich beim Einweisen nicht aus der Übung komme. Etwas enttäuscht fahren wir weiter. Zum Glück finden wir hinter der nächsten Kurve eine Ausbuchtung, wo wir halten können. Wir wandern zurück zur Bucht und genießen den herrlichen Blick. Die Sonne lässt sich auch mal blicken.

Nun geht die Fahrt weiter und wir haben immer wieder einen tollen Blick auf die Küste. Jetzt stoppt der Verkehr an einer Baustelle. Hier wird eine Brücke erneuert. Es dauert aber nicht lange, bis wir sie passieren können. Nach vielen Kilometern sehen wir eine Tankstelle, denn langsam brauchen wir mal wieder etwas Sprit. Wir manövrieren unser Womo hinein, leider ist es umsonst, denn die Tankstelle ist nicht besetzt. Wir fahren weiter und nach einigen Kilometern kommt eine Ferienlodge mit Restaurants und Tankstelle. Unser Womo wird erst mal gefüttert und wir fühlen uns wohler. Es war das teuerste Benzin, das wir während der Reise gekauft haben. Aber was soll es, wir haben Urlaub.

Nach einigen Meilen wird die Landschaft flacher und die Straße führt gerade aus. Dann sehen wir einen Aussichtspunkt und wir fahren auf den Parkplatz. Von einem Pfad entlang des Ufers beobachten wir die Seeelefanten, die faul am Strand herumliegen. Ein Squirrel springt ebenfalls am Ufer entlang. Es sind wirklich kleine niedliche Tierchen. Bevor wir weiterfahren, essen wir noch eine Kleinigkeit.

Nun halten wir Ausschau nach einem Einkaufszentrum. Etwa 20 km vor San Louis Opispo sehen wir eines auf der rechten Seite. Wir bekommen ohne Probleme einen Parkplatz. Es gibt hier auch einen Dollarshop, wo wir noch verschiedene Dinge wie kleine Löffel, Gläser, Besen und so weiter für unser Womo kaufen. Dann kaufen wir im Supermarkt noch Getränke und Lebensmittel. An der Kasse fragen wir nach einer Bonuskarte. Die Verkäuferin benutzt ihre Karte und so sparen wir etwa 20 Dollar. 

Nun geht es weiter und wir kommen bald auf den vierspurigen Highway 101, der gemeinsam mit dem Hwy-1 verläuft. Inzwischen scheint die Sonne und es ist angenehm warm. Bald erreichen wir Pismo Beach und wir staunen über die Größe des Ortes. Es sieht richtig nach Urlaub aus. Wir sehen einen kurzen Hinweis auf den Campground Oceano, aber irgendwie verpassen wir die Abfahrt auf den Hwy-1.

Schließlich fahren wir vom Highway ab und fragen unsere Susi (beim Einstellen hatte sie die Adresse des Campingplatzes nicht gefunden). Nun nehme ich eine Adresse von Oceano, die sie mir anbietet  und sie führt uns über verschiedene Straßen dort hin. Zuhause hatte ich mir die Gegend über Google bereits angesehen und bin einzelne Straße „abgefahren“. Nun erkenne ich einiges wieder und ich kann mich orientieren.

So finden wir unseren Campingplatz Pismo Beach Oceano. Die Mitarbeiterin in der Rezeption versucht mir etwas zu erklären, bis ich verstehe, dass unser gebuchter Platz belegt ist und ich mir einen anderen suchen kann. Da noch genügend frei ist, haben wir eine gute Auswahl. Also nehmen wir anstatt der Site 24 die gegenüberliegende Site 25. Die Site ist mit Full-hook-up ausgestattet und gut zu befahren. Der ganze Campingplatz wurde wahrscheinlich umgebaut, denn auf dem Reservierungsfenster waren die Sites ganz anders angeordnet.

Wir schließen alles an und machen dann noch einen Spaziergang zum Strand. Dieser Strand ist sehr breit und man kann mit dem Auto entlang fahren. Leider sind über dem Meer schon wieder schwarze Wolken zu sehen. Gegen 21:00 Uhr gehen wir schlafen und hören noch den Regen rauschen. 

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