Kimberley

Kimberley ist eine kleine Stadt mit etwa 6.700 Einwohnern im Südosten von British Columbia und liegt auf einer Höhe von 1.120 Metern. Die Ansiedlung wurde im Jahre 1896 gegründet und nach dem Ort Kimberley und der Mine in Südafrika benannt. Es wurden hier große Blei-, Zink- und Silbererze gefunden, die von 1917 bis 2001 abgebaut wurden. Nach fast hundert Jahren gingen die Vorräte zu Ende und die Stadtväter überlegten, wie sie ihren Ort retten könnten. Man verpasste der kleinen Fußgängerzone im Ortszentrum einen „Oberbayern-Look“. Die Häuser erhielten Lüftlmalerei und die Hydranten aufgemalte Lederhosen. Es gibt Akkordeonmusik, Bratwurst, Apfelstrudel und eine Kuckucksuhr, aus der es zur vollen Stunde jodelt.

Ein weiteres Standbein des Ortes ist der Wintersport. Kimberley gilt als sonnenreichstes Skigebiet Kanadas und es wurden zahlreiche Abfahrtspisten und Skilifte geschaffen, die bis zu 6.000 Skifahrer pro Stunde befördern können. Es gibt hier außerdem die längste beleuchtete Skipiste in ganz Nordamerika, so dass man auch nachts fahren kann. Wir haben den Ort zweimal besucht (2003 und 2009), jeweils im Mai. Uns hat es hier immer gut gefallen, auch wenn der Ort recht klein ist. Man hat hier die Möglichkeit, auf der Reise mal deutsches Essen zu bekommen. Hier sind die Fotos dazu.

gleich neben dem Parkplatz liegt das Mozart House
2003 haben wir leckeres Essen bekommen, 2009 war leider Ruhetag

In der Bäckerei rechts haben wir etwas gegessen und es gab eine richtige Kaffeemaschine. Nachdem wir welchen bestellt hatten, kam der Wirt und stellte sich als gebürtiger Schweizer aus Interlaken vor. Dadurch dass wir seinen Kaffee bestellt haben, wurden wir als Touristen erkannt. Wir haben uns eine ganze Weile unterhalten und er erzählte uns einiges über den Ort.

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