Pikes Peak

Den Pikes Peak haben wir im Rahmen unserer Wohnmobiltour 2014 besucht. Er liegt im Staat Colorado in der Nähe von Colorado Springs. Seine Höhe beträgt 14.110 Fuß, das entspricht 4.301 Meter. Somit zählt er zu den 53 Bergen in Colorado, die höher als 14.000 Fuß sind. Den Namen hat er von einem Forschungsreisenden Zebulon Pike, der den Berg aber nie bestiegen hat. Der Berg wurde 1966 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Man kann mit dem Auto in Serpentinen auf den Berg fahren. Die Piste ist seit 2011 durchgängig asphaltiert, allerdings meist ohne Schutzplanken. Da die Fahrt mit dem Wohnmobil sicher nicht empfehlenswert ist, haben wir uns für die Zahnradbahn entschieden. Sie ist die höchste Zahnradbahn der Welt und verkehrt bereits seit 1891. Sie ist allerdings seit Oktober 2017 eingestellt worden, soll aber 2021 modernisiert wieder eröffnet werden.

Es ist der 31. Mai 2014 als wir zur Talstation der Bahn aufbrechen. Sie liegt in Manitou Springs, 515 Ruxton Ave. Wir sind bereits gegen 9:15 Uhr da, um einen Platz für unser Wohnmobil zu bekommen. Leider verpassen wir die Bahn um 9:20 Uhr und müssen bis 10:40 Uhr warten. Der Himmel ist fast ohne Wolken und es herrschen angenehme Temperaturen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Wetter hier in den östlichen Rocky Mountains am Morgen immer sehr schön ist. Im Laufe des Tages kann man fast immer davon ausgehen, dass ein Gewitter mit Starkregen kommt. Die Fahrt auf den Gipfel des Berges dauert ca. 1 Stunde und 20 Minuten. Zuerst geht es durch Wald und zwischen Bergen hindurch. Die Aussichten werden mit zunehmender Höhe immer besser. Gegen 12 Uhr waren wir dann auf dem Gipfel und hatten grandiose Aussichten. Es bildeten sich aber bereits in der Ferne Wolken, die recht schnell näher kamen.

Nach etwa 45 Minuten ging es wieder mit der Bahn zurück. Die Wolken wurden immer dunkler und bedrohlicher. Schließlich erreichten wir nach Verlassen der Bahn im Sprint unser Wohnmobil und kamen noch relativ trocken an. Es begann mächtig zu schütten und zu hageln, es blitzte und donnerte ununterbrochen. Nach ca. einer Stunde war der ganze Spuk vorbei und die Sonne schien wieder. Man kann nur sagen, wir hatten Glück und es war ein tolles Erlebnis.

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