Der Untermarkt ist der zentrale Platz der Altstadt. Er wurde bereits 1305 das erst Mal erwähnt. Da Görlitz aufgrund seiner Lage zu einer reichen Handelsstadt wurde, entstanden hier viele prächtige Gebäude. Das älteste und wohl bekannteste Gebäude aus dem Jahr 1526 ist der Schönhof.
Die Neißstraße führt vom Untermarkt hinab zur Neiße. Hier gibt es auch einiges zu entdecken. Nach der Wende wurden viele Häuser aufwendig saniert und es ist erstaunlich, was für Räumlichkeiten in den Häusern verborgen sind.
Hier mal ein Beispiel, welche tollen Gaststätten in den letzten 30 Jahren entstanden sind.
Ein weiteres Kleinod ist die Neißstraße 30. Ein Tuchhändler ließ 1726 dieses großzügige Stadtpalais errichten. Es besitzt eine Durchfahrt zur Straße „Handwerk“. Im Jahr 1804 wurde das Haus von der Gesellschaft der Oberlausitzer Wissenschaften erworben. Bis 1945 waren sie hier ansässig. Im Jahr 1950 wird das Haus mit der historischen Bibliothek und den Sammlungen von der Stadt Görlitz übernommen. Ein Jahr später wurde das kulturhistorische Museum hier untergebracht.
Jacob Böhme lebte von 1575 bis 1624. Der gelernte Schuhmacher entwickelte sich zum Philosophen und lebte die meiste Zeit in Görlitz. Er veröffentlichte zahlreiche Werke. Auf dem Nikolaifriedhof liegt er begraben.
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