Wie immer stehen wir gegen sieben Uhr auf, frühstücken und machen unser Heim auf vier Rädern zur Abfahrt fertig. Das Wetter sieht morgens sehr gut aus, aber bei Abfahrt gegen halb zehn kommen bereits die ersten Schauerwolken. Unser erster Stopp ist nicht weit vom Campingplatz entfernt. Wir wollen uns die Hoodoos ansehen und einen Blick in das Tal des Bow Rivers werfen. Nach dem wir die vielen Felsformationen in den USA gesehen haben, kommen uns diese Hoodoos recht klein und “mager” vor. Wir laufen den kurzen Weg bis zum Aussichtspunkt, bleiben aber nicht lange, denn eine dunkle Wolke droht. Außerdem kommt gerade ein Bus voller Touristen. Wir schaffen es gerade noch, bevor die Wolke ihre Schleusen öffnet.
Nun geht die Fahrt über den Hwy 1 in Richtung Calgary. Der nächste Stopp ist aber erst noch in Canmore. Hier fahren wir zum Olympic Nordic Center. Ich habe Susi programmiert und sie führt uns gut hin. Es liegt über der Stadt und hier pfeift ein recht kühler Wind. Wir ziehen die Wetterjacken über und laufen zu der Ski Arena. Als erstes sehen wir den Start- und Zielbereich für Langläufer und Biathleten. Da wir vereinzelt Schüsse hören, gehen wir zu dem Schießstadion. Hier wird fleißig trainiert. Verschiedene Athleten aus Kanada und der USA laufen hier auf Rollerski ihre Runden. Die Schießeinlagen können wir gut beobachten. Es ist alles sehr interessant. Dann geht es zurück zum Parkplatz.
Eigentlich wollten wir noch ein Stück in das Kananaski Country fahren. Da das Wetter aber sehr wechselhaft ist, fahren wir nun direkt nach Calgary. Schweren Herzens nehmen wir nun Abschied von den Rocky Mountains. Auf den Highway 1 geht es nun zügig durch die grüne Prärie. Susi findet unseren Campingplatz gut und wir buchen für die letzten zwei Nächte. Dann fahren wir noch einmal zum Olympic Park, der gleich nebenan liegt.
Leider kommt schon wieder eine dicke Wolke. Wir sehen uns die Sprungschanzen und die Bobbahn an. Leider ist viel mit Zäunen abgesperrt, denn es wird fleißig gebaut. Da das Wetter nicht gerade zu langen Spaziergängen einlädt, fahren wir zurück zum Campingplatz und schließen alles an. Dann beginnt es in Strömen zu regnen. Hier haben wir auch mal wieder Internet und ich habe einige Mails zu beantworten. Den Rest des Abends verbringen wir gemütlich im Wohnmobil.
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