Angermünde liegt in Brandenburg, genauer gesagt in der Uckermark. Dazu gehören noch 23 Ortsteile, kleine Dörfer, die eingemeindet wurden. Der Ort selbst liegt am Mündesee. Die historische Altstadt ist nach der Sanierung ab 1990 sehr gut erhalten. Im Jahr 1945 gingen zwei Einwohner der Stadt der russischen Armee entgegen und übergaben nach kurzen Verhandlungen die Stadt kampflos. Dadurch wurde die Stadt nicht zerstört. In dem Ort gibt es vier Kirchen. Ein Teil der Stadtmauer, einschließlich des Pulverturms sind gut erhalten.
Rund um den Marktplatz
Die Figuren wurden im Rahmen der Neugestaltung des Marktplatzes 1994 von Christian Uhlig entworfen.
Die evangelische Hauptkirche ist Sankt Marien. Sie wurde im 13. Jh. gebaut und erhielt im 15. und 16. Jahrhundert ihre heutige Form. Die Orgel im Stile des Barock wurde ca. 1845 fertiggestellt und besitzt etwa 2.000 Pfeifen. Die Kirche war geöffnet und so konnten wir sie in aller Ruhe besichtigen.
Der Pulverturm mit einer Höhe von ca. 24 m wurde vermutlich im 15. Jahrhundert gebaut. Eigentlich war er ein Wachturm, wurde aber auch als Gefängnis genutzt. Ab 1740 wurde hier Pulver gelagert, wonach er seinen Namen bekam. Er hat einen Durchmesser von 8,50 Metern. Ein Glück, das es hier kein Pulver mehr gibt, ansonsten würden die Störche auf einem Pulverfass wohnen.
Das ist die Klosterkirche Peter und Paul, die zu dem Franziskanerorden gehörte. Sie wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Heute dient sie als Veranstaltungsort. Leider war sie geschlossen, so dass wir sie nur von außen ansehen konnten. Die Skulptur steht direkt neben der Kirche und wurde von Christian Uhlig geschaffen unter dem Titel „Geschichte ohne Ende“
Zum Abschluss unseres Besuches gehen wir noch zum Ufer des Sees. Hier wurden Skulpturen aus Findlingen geschaffen. Sie säumen die Uferpromenade. Um den Mündesee führt ein Wanderweg von ca. 7,7 Kilometern.
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