Werder an der Havel ist ein wahrer Schatz in Brandenburg. Die Stadt liegt malerisch auf einer Insel inmitten der Havel und ist weithin bekannt für ihr Baumblütenfest, das jedes Jahr Besucher aus nah und fern anlockt. Doch nicht nur zur Blütezeit hat Werder viel zu bieten:
Pittoreske Gassen mit Fachwerkhäusern, kleine Cafés direkt am Wasser und idyllische Obstgärten laden zum Bummeln und Verweilen ein.
Die Umgebung von Werder ist geprägt von Seen und Flussläufen – perfekt zum Paddeln, Radfahren oder Wandern. Wer gerne Kultur erlebt, findet im historischen Stadtkern mit seiner Mühle, Kirchen und dem Fischerviertel spannende Einblicke in die Geschichte der Stadt.
Ob ein Spaziergang durch die Obstplantagen, ein gemütlicher Tag am Wasser oder ein Ausflug mit dem Boot – Werder verbindet Natur, Kultur und Genuss auf einzigartige Weise.






Die evangelische Heilig-Geist-Kirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem Feldsteinsockel einer älteren vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammenden Kirche erbaut.











Nach dem zweiten Weltkrieg schließen sich etwa 30 junge Menschen zusammen und begehren gegen die entstehende Diktatur innerhalb der DDR auf. Einige flüchten über die noch offene Grenze nach Westberlin. Von hier aus nehmen sie Kontakt zu der Organisation Gehlen auf. Diese bietet der amerikanischen Besatzungsmacht Informationen über die DDR und die anderen Länder des Ostblocks an. Es entwickelt sich daraus eine Spionagetätigkeit, wobei die Kontakte nach Werder genutzt werden. Im Juni 1951 werden 24 junge Frauen und Männer verhaftet. Im Frühjahr 1952 beginnt der Prozess vor einem sowjetischen Militärtribunal. Sieben Häftlinge werden hingerichtet, 14 werden zu 10 bis 25 Jahren Arbeitslager und die anderen zu drei bis sechs Jahren Zuchthausstrafen verurteilt.

















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