Crazy Horse Memorial

Das Crazy Horse Memorial liegt in den Black Hills und ist das “Gegenstück” zum Mount Rushmore. Mit dem Bau wurde 1948 begonnen. Die Fertigstellung ist jedoch ungewiss und wird auf mindestens 100 Jahre geschätzt. Finanziert wird es ausschließlich durch Spenden und durch die gemeinnützige Crazy Horse Memorial Foundation, die ein Indianermuseum in der Nähe des Berges betreibt. Der Bildhauer Korczak Ziolkowski war für die Gestaltung des Denkmals verantwortlich. Nach seinem Tod übernahmen seine Frau und sieben seiner zehn Kinder die weiteren Arbeiten. Das Memorial ist unter den Indianer sehr umstritten, da die Black Hills als Heiligtum gelten und die Nachkommen von Crazy Horse nicht mit einbezogen wurden. Ein weiteres Problem ist, dass von Crazy Horse kein Foto existiert und niemand weiß, wie er ausgesehen hat. Das einzige Foto, das herangezogen wurde, stellt wahrscheinlich seinen Bruder dar. Wir waren im Jahr 2014 hier und haben uns vor allem das Indianermuseum angesehen, das uns sehr gut gefallen hat. Um auf den Parkplatz zu kommen mussten wir 22 $ bezahlen, was mir zuerst doch recht heftig vorkam, zumal die Fahrt zum Memorial nochmals 4 $ pro Person gekostet hat. Nachdem wir aber das sehr schön gestaltete Museum besichtigt haben, war ich wieder “ausgesöhnt”. Nun möchte ich hier meine Eindrücke zeigen.

Sitting Bull
Crazy Horse – mit Zweifeln, da ja kein Foto von ihm existiert
alles Perlen zum sticken

Ehepaar Ziolkowski

Crazy Horse lebte von etwa 1839 (Geburtsdatum und Geburtsort nur durch mündliche Überlieferung bekannt) bis zum 5. September 1877. Er starb in Fort Robinson (Nebraska) unter nicht geklärten Umständen. Bekannt wurde er vor allem durch die Schlacht am Little Bighorn, wo er General Custer vernichtend geschlagen hat. Dieses Fort werde ich hier ebenfalls noch vorstellen.

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