20.03.2018 – Besuch Plantagen und Fahrt nach New Orleans

Eigentlich wollten wir zeitiger aufstehen, aber es ist bereits 8 Uhr. Gegen zehn Uhr fahren wir ab. Es geht wieder Richtung Süden, die Strecke sieht genauso aus, wie an den Tagen vorher. Als wir Louisiana erreichen, wird die Straße etwas besser. Unser erstes Ziel ist die Myrtles Plantage.

Sie ist eine ehemalige Antebellum Plantage und wurde 1796 erbaut. Sie ist von wunderschönen alten Eichen umgeben. Um einen dazugehörigen kleinen See liegen verschiedene Gebäude im Bungalowstil, wo Gäste übernachten können. Wir schauen uns nur die Außenanlagen und den Souvenirladen an. Eine Führung ist gerade unterwegs und bis zur nächsten Führung dauert es noch etwa zwei Stunden. Da fehlt uns am heutigen Tag die Zeit.

Anschließend geht es weiter zur Rosedown Plantage. Auf dem Parkplatz stehen nur wenige Autos. Wir kaufen Tickets für die Garten- und Hausbesichtigung. Da die Führung bald beginnt begeben wir uns zuerst zu dem Haus. Dabei laufen wir durch eine wunderschöne Allee mit alten Eichen. Das Haus mit seinen Säulen und der weißen Fassade ist am Ende der Allee zu sehen. Wir setzen uns auf die Terrasse in je einen Schaukelstuhl und genießen die Aussicht auf den Park.

Die Einfahrt war früher hier
Der Parkplatz liegt um die Ecke

Wir müssen nicht lange warten und die Führung beginnt. Die Touristengruppe besteht nur aus einem amerikanischem Paar und uns. In so einer kleinen Gruppe macht es richtig Spaß. Sehr zum Leidwesen von Norbert darf nicht gefilmt werden. Fotos sind zum Glück erlaubt. Die Räume lassen den Wohlstand erahnen. Wir können auch die breite Terrasse betreten, von der man einen herrlichen Blick auf die Eichenallee und den Garten hat.

Nach dem Rundgang schauen wir uns noch den Gartenbereich an, der schön gestaltet ist. Die Nebengebäude zeugen von der Arbeit, die hier geleistet werden musste. Dann geht es zurück zum Parkplatz. Wir fanden die Besichtigung sehr interessant.

Nun geht es weiter Richtung New Orleans. Südlich von Baton Rouge biegen wir ab zu einem Walmart. Dann fährt plötzlich neben uns ein Sherif und macht uns Zeichen. Wir halten an und er redet auf uns ein. Leider verstehen wir nicht, was er will. Als er das merkt, kurbelt er sein Fenster hoch und fährt weiter. Wir überlegen, ob wir etwas falsch gemacht haben. Noch mal gut gegangen.

Nach einem erneuten Großeinkauf geht es weiter Richtung Süden. Die Straße ist recht holprig und auf beiden Seiten sieht man Überflutungen. Teilweise geht es durch richtige Sumpfgebiete. Vor New Orleans kommen große Industrieanlagen in Sicht. Es herrscht sehr viel Verkehr und wir sind froh, als wir unseren Campingplatz erreichen. Susi hat uns wieder durch den „Hinterhof“ geführt, in dieser Gegend herrscht leider Armut.

Es ist kurz vor 19 Uhr und die Rezeption hat zum Glück noch offen. Gut dass ich noch reserviert habe, denn es sind nur noch zwei Plätze frei. Wir fahren zu unserer Site und schließen alles an. Der Stellplatz ist sehr groß und unser Kleiner kann sich richtig gut zwischen den Großen verstecken. Es wird bereits dunkel. Mit lautem Hupen fährt des Öfteren ein Zug vorbei, Flugzeuge sind ebenfalls zu hören. In der Nacht hält sich der Krach aber in Grenzen. Nun freuen wir uns auf morgen, wenn wir New Orleans besichtigen können.

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